Klipstein-Verein

Schriftenreihe des Vereins

Schriftenreihe des Vereins zur Pflege des künstlerischen Nachlasses von Felix und Editha Klipstein e.V. wird herausgegeben von Rolf Haaser und Wilhelm R. Schmidt.

Die Bücher der Schriftenreihe sind zu beziehen über den Verein zur Pflege des künstlerischen Nachlasses von Felix und Editha Klipstein e.V., Auf der Planke 11, 35321 Laubach, Telefon: (06405) 6283

Band 1: „Gast am eigenen Tisch“ Felix Klipstein und Friedrich Barth als Graphiker.
Fernwald: litblockín, 2005. 69 S., 27 Abb.

Diese Publikation wurde vorbereitet im Zusammenhang mit der Ausstellung „Friedrich Barth – Felix Klipstein. Bilder einer Künstlerfreundschaft. Radierungen und Zeichnungen“ im Schäfers Kultur Stadel in Wain, 16. Oktober – 14. November 2004 und derAusstellung „Eine Künstlerfreundschaft: Friedrich Barth und Felix Klipstein“ im Heimatmuseum Fridericianum in Laubach, 20. August – 4. September 2005.
Verfügbar in der Online-Bibliothek des Vereins.

Band 2: Editha Klipstein und Rainer Maria Rilke im Sommer 1915.
Fernwald: litblockín 2007. 302 S., 54 Abb.

Ein erlesener Mosaikstein unentdeckter deutscher Literaturgeschichte versteckt sich hinter einem
Brieftagebuch, das die Laubacher Schriftstellerin Editha Klipstein (1880-1953) anlässlich ihrer
Begegnungen mit Rilke im Sommer 1915 in München verfasst hat. Das Deutsche Literaturarchiv in
Marbach und das Editha-Klipstein-Archiv an der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main bewahren zwei
unterschiedliche Hälften des spannenden und brisanten Manuskripts, das erstmals von Rolf Haaser
wieder zusammengeführt und kommentiert der Öffentlichkeit präsentiert werden konnte.
Editha Klipstein verbrachte im Juli 1915 einige Wochen in München, um in der Pinakothek ein
Gemälde Chardins zu kopieren. Zufälligerweise wohnte sie während dieser Zeit zur Untermiete bei
der damaligen Freundin Rilkes, der französischen Malerin und Schriftstellerin Lou Albert-Lasard, und
lernte so Rilke aus nächster Nähe kennen. Dies war der Beginn einer Freundschaft, die bis zu Rilkes
Tod Bestand hatte. Während des Münchenaufenthaltes machte Rilke Editha Klipstein auch mit der
Schweizer Schriftstellerin Regina Ullmann bekannt, eine Bekanntschaft, die in ihrer Bedeutung für
Editha Klipstein kaum zu überschätzen ist. In dem Brieftagebuch begegnen wir Rilke inmitten der
Schwabinger Bohème, aber auch im Zweiaugengespräch etwa über ein Gemälde Picassos.
Neben den eigentlichen Rilkebeschreibungen, die den Tenor der Briefe beherrschen, und die den Reiz
der Edition ausmachen, begegnen uns in besonderem Maße und auf je unterschiedliche Weise auch
die für Rilke so wichtigen Frauenfiguren einer Lou Albert-Lasard, Regina Ullmann, Mathilde
Vollmoeller-Purrmann, mittelbar als Adressatin der Briefe auch Ilse Erdmann, und nicht zu vergessen,
Editha Klipstein selbst, die als Verfasserin der München-Briefe immerhin auch ein wichtiges Dokument
zu ihrem eigenen biographischen Werdegang an die Hand gibt und gleichzeitig einen wertvollen
Einblick in eine wichtige Facette ihrer intellektuellen Entwicklung gewährt.

Band 3: Editha Klipstein und Magdalena Blass “Unsere Reise nach England 1899″. Herausgegeben von Rolf Haaser.
Fernwald: litblockín 2009. 112 S., mit zahlreichen Abb.

Band 4: Felix Klipstein „Spanische Erinnerungen (1907-1909)“. Herausgegeben und kommentiert von Rolf Haaser.
Fernwald: litblockín 2011. 192 S.  mit zahlreichen z.T. farb. Abb.

Online-Bibliothek

  • Schriftenreihe des Vereins
  •